Verpflichtung des neuen Gemeinderats
Vor der förmlichen Verpflichtung der neu gewählten Gemeinderäte per Handschlag und mit der obligatorischen Information über Rechte und Pflichten der Amtsinhaber ging Bürgermeister Helmut Baust im Rahmen einer kleinen Ansprache zunächst kurz auf den offenen aber weitgehend fairen und sachlichen Wahlkampf ein. Er sprach Dankesworte an alle Kandidaten für ihren Einsatz und verdeutlichte auch mit grundsätzlichen Anmerkungen und Betrachtungen die verantwortungsvolle Aufgabenstellung eines Gemeinderatsgremiums und der Mandatsträgern.
Die Pflichten der gewählten Bürgervertreter ergäben sich zwar aus Verfassung und Gemeindeordnung, bei richtigem Verständnis und Engagement mit Herz und Verstand werde das Gesetzbuch aber nur selten gebraucht. Es war dem Bürgermeister ein besonderes Anliegen, die Fortsetzung der bisherigen konstruktiven Arbeitsweise des Gremiums zu wünschen, wobei die Routiniers sicher auch Verständnis und Nachsicht aufbringen müssten für die Neuen. Der Bürgermeister sicherte dem Ratsgremium eine offene und umfassende Informationspolitik als echtes Anliegen zu, die Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle und sachgerechte Zusammenarbeit im Rat sei.
Auch der enger werdende Finanzspielraum war ein Thema, das den Bürgermeister beschäftigte und die künftige Arbeit der Gemeindeverantwortlichen prägen werde. Der Bürgermeister wünschte sich und den Ratskollegen schließlich eine harmonische und erfolgreiche Amtszeit und Meinungsbildungen wie bisher über Fraktionsgrenzen hinweg in einem Diskussionsklima, das von Toleranz und persönlichem Respekt geprägt sei.