Es war ein sehr heißer Sonntag (25.06.2023), als der Asylkreis sein Sommerfest an der Oftersheimer Grillhütte feierte. Und trotzdem kamen sehr viele Menschen, um mitzufeiern. Das Sommerfest war allerdings keine gewöhnliche Feier. Zum einen wurde das 35jährige Bestehen des Asylkreises Oftersheim begangen. Dafür wurden die Mitglieder von Bürgermeister Pascal Seidel mit einer Urkunde und einer Spende bedacht: „Eine Gemeinschaft lebt davon, dass es Menschen gibt, die mehr tun als sie müssen. Heute ist der richtige Zeitpunkt, hier mal so richtig danke zu sagen“, betonte er in seiner Ansprache. Zum anderen wurde die Vorsitzende, Heidi Joos, mit der Bürgerplakette in Gold ausgezeichnet. Bürgermeister Pascal Seidel erläuterte, dass sich der Gemeinderat einstimmig gemeinsam mit der Verwaltung zu dieser Ehrung entschlossen hatte, um ihr außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement zu würdigen. Seit mehr als 30 Jahren leitet Heidi Joos den Asylkreis mit Hingabe und Sachverstand, wie der Rathauschef sagte, und sei damit ein Vorbild: „Ich erinnere nur an die Zeit im Jahr 2015, also Sie als Schlüsselfigur binnen weniger Wochen über 50 ehrenamtliche Helfer*innen aktivieren konnten. Auch seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im vergangenen Jahr sind Sie wieder mit Ihrem Team im Dauereinsatz, immer selbstlos zugunsten des Wohles anderer Menschen.“
Musik gab es auch auf dem Sommerfest, zum einen trat der ukrainische Frauenchor „Kvitka“ (Blume) unter der Leitung von Olena Molnar auf und gab ukrainische Volkslieder zum Besten, zum anderen stand die Hälfte der Formation „Dschässlong“ mit Manfred Kern und Rolf Lautenbach auf der Bühne. Für die Kinder gab es Angebote des Spielmobils, für alle Essen und Trinken in Hülle und Fülle.
Die Organisation des Sommerfestes lag sowohl in den Händen des Asylkreises als auch der Mitarbeiterinnen des Integrationsbüros, Galina Gavras und Britta Josupeit. Beide waren mit dem Verlauf des Sommerfestes sehr zufrieden.