Ostern - Fest der Christen und Frühlingsfest
Welchen Ursprung hat Ostern?
Ostern war ursprünglich das Frühlingsfest zu Ehren der germanischen Licht- und Frühlingsgöttin Ostara. Im Brauchtum der mitteleuropäischen Volksstämme spielt Ostern seit jeher eine zentrale Rolle. Die Sehnsucht der Menschen nach Frühling, Sommer und Sonne, nach Sicherung des neuen Erntesegens ließ sie das Frühlingsfest der Tag- und Nachtgleiche ausgelassen feiern. .
Die christliche Kirche hat ihr wichtigstes Fest, die Auferstehung Christi, durch das Konzil von Nizäa im Jahre 325 mit dem Frühlingsfest des germanischen Lichtkultes zusammengelegt.
Ostern soll aber auch das in der Bibel erwähnte jüdische Passahfest abgelöst haben, was viele Gemeinsamkeiten in den Bräuchen vermuten lässt. Somit überrascht es nicht, dass das Wort für Ostern und für Passah in einer ganzen Reihe von Sprachen, wie Französisch, Griechisch, Italienisch und Spanisch ähnlich bzw. identisch ist. Sicher ist daher, dass Ostern, welches man heute feiert, wie auch viele andere christlichen Feste (bspw. Pfingsten) mit heidnischen Bräuchen und Riten durchsetzt ist. Ostern ist jedoch in vielen Ländern gleichbedeutend mit Freude, Fröhlichkeit und Festlichkeit. Für die Christen ist die Auferstehung Jesu ein zentrales Ereignis ihres Glaubens. Der Tod wird nicht als Ende, sondern als Neubeginn eines neuen Lebens gesehen. Damit soll bekundet werden, dass das Leben über Tod, die Wahrheit über die Lüge, die Gerechtigkeit über das Unrecht und die Liebe über den Hass siegen wird.
Letztlich ist Ostern, egal welcher Glaubensrichtung man angehört, in vielen Ländern gleichbedeutend mit Frühling, und demnach mit Freude, Fröhlichkeit und Festlichkeit.