Achtung:
An alle Oftersheimer Gewerbetreibende
· Anzeigenschwindel ·
Zur Zeit versucht eine Briefkastenfirma mit dem Namen „Viwa GmbH“ aus Köln Anzeigenaufträge für die neuaufgelegte Neubürgerbroschüre der Gemeinde Oftersheim unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (Handeln im Auftarg der Druckerei Odenwälder) abzuschließen. Gemeindeverwaltung und Druckerei Odenwälder distanzieren sich von der oben genannten Firma, deren Aktivitäten jeder Grundlage entbehren. Sollte die Gemeindeverwaltung für Annoncen, Werbeanzeigen oder Ähnliches in Gemeindebroschüren werben wird wie in der Vergangenheit im Mitteilungsblatt sowie in persönlichen Anschreiben darauf hingewiesen.
Schützen Sie sich vor Anzeigenschwindel
Anzeigen zum "Anzeigen"
Anzeigen kann jeder aufgeben - auch Betrüger. Und die machen regen Gebrauch davon. Denn die Zeitungen sind voll mit dubiosen Angeboten. Da werden erstklassige Immobilien zu Spottpreisen angepriesen, hochprofitable Geldanlagen ohne jedes Risiko offeriert oder man verspricht Spitzeneinkommen durch wenig Arbeit. Aber auch Gesundheit und Bildung werden ebenso feilgeboten wie die Vermittlung von (Wucher-) Krediten, gewinnträchtige Glücksspiel-Systeme oder besonders billige "Marken-Waren". Die Anzeigenschwindler lassen sich täglich neue Tricks einfallen, um an Ihr Geld zu kommen. Denken Sie daher immer daran, dass niemand etwas zu verschenken hat und beachten Sie die Tipps der Polizei, damit es Ihnen erspart bleibt, jemanden wegen einer Anzeige anzeigen zu müssen. Seien Sie vorsichtig bei Geldanlagegeschäften. Je höher das Renditeversprechen ist, umso höher ist meist auch das Risiko. Vor größeren Investitionen oder auch vor Immobilienkäufen sollten Sie sich grundsätzlich von Finanzfachleuten eines seriösen Geldinstitutes beraten lassen. Vergleichen Sie die Konditionen und Zinsen von Kreditvermittlern mit denen einer Bank oder Sparkasse. · Holen Sie bei Verbraucherschutzvereinen Auskünfte ein, ob ein Anzeigenangebot realistisch ist. · Seien Sie vorsichtig beim Kauf billiger "Markenwaren". Sie könnten Opfer einer Warenzeichenfälschung werden. Außerdem können Sie sich bei einer Weitergabe (auch unentgeltlich) strafbar machen. · Bevor Sie angebliche Wundermittel bestellen, lassen Sie sich von Ärzten und Apothekern beraten. · Seien Sie misstrauisch, wenn Waren extrem günstig angeboten werden. Es könnte Diebesgut sein, an dem Sie kein Eigentum erwerben können. · Leisten Sie bei Nebenverdienstangeboten keine Vorauszahlung, um die gewünschten Informationen über den Nebenverdienst zu erhalten. · Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie erst einmal zahlen sollen, bevor Sie Geld verdienen (z.B. Kauf einer Warengrundausstattung oder eines Arbeitsgerätes).
Vorbeugen
Betrüger versuchen nicht nur, Sie mit Anzeigen hereinzulegen, sondern sie machen auch Hausbesuche. Falls Ihnen also Waren oder Dienstleistungen an der Haustür angeboten werden, sollten Sie Qualität und Preis sehr genau prüfen. Stellen Sie möglichst Preisvergleiche an und lassen Sie sich nie drängen. Verträge oder Bestellungen sollten Sie ebenfalls nicht unter Zeitdruck unterschreiben, sondern genau (auch das Kleingedruckte) durchlesen - unter Zeitdruck steht nur der Täter. Achten Sie auf die Bestellmenge und darauf, dass die Verträge nicht rückdatiert sind. Sonst verlieren Sie möglicherweise Ihr Rücktrittsrecht, das es Ihnen ermöglicht, Haustürgeschäfte innerhalb von 7 Tagen rückgängig zu machen.