</<p> Das Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Rhein-Neckar-Kreises weist allerdings darauf hin, dass durch die viel zu hohe Schwarzwildpopulation gegenwärtig von einem erhöhten Seuchenrisiko auszugehen ist. Auch in Zusammenhang mit dem sehr großen Bewegungsradius des Schwarzwildes sei ein Zuwandern von möglicherweise infizierten Tieren in den bisher seuchenfreien Rhein-Neckar-Kreis möglich.
</<p> Das Veterinäramt hat deshalb vorsorglich bei den an die Nachbarkreise grenzenden Städten und Gemeinden die verstärkte Bejagung von Wildschweinen angeordnet. Bei den erlegten Tieren werden Proben entnommen, die virologisch und serologisch auf Schweinepest untersucht werden.
</<p> Damit soll möglichst frühzeitig ein Zuwandern infizierter Wildschweine verhindert bzw. über die erhöhte Untersuchungsprobenzahl ein Indikator für das Auftreten der Wildschweinepest im Rhein-Neckar-Kreis erhalten werden.
</<p> Verstärkt bejagt wird das Schwarzwild auf den Gemarkungen der Städte und Gemeinden Dossenheim, Eberbach, Heiligkreuzsteinach, Hemsbach, Laudenbach, Schriesheim, Weinheim, Wilhelmsfeld mit jeweils mit allen Teilgemeinden.
</<p> Bei der Schweinepest handelt es sich um eine hochansteckende Krankheit, die bei Schweinen tödlich verlaufen kann. Insbesondere besteht auch die Gefahr einer Übertragung durch Wildschweine auf Hausschweinebestände.