Einen Tag nach Weihnachten trafen sich 34 schneebegeisterte Wintersportler, um über Silvester den Schneesport voll auszukosten.
Nach einer sehr ereignislosen Fahrt kamen alle entspannt in Piesendorf bei Zell am See an. Der Notburgahof war den meisten noch vom Jahr davor bestens bekannt. Schnell waren die Zimmer bezogen und vertraute Ecken wieder entdeckt worden.
Am nächsten Morgen holte uns der Bus pünktlich ab und wir fuhren bei strahlendem Sonnenschein zur Schmittenhöhe, dem Hausberg von Zell am See. Dort übernahm Jens Haaf die Snowboardgruppe und Bernhard Wember die Skizwerge. Die Areitbahn schaufelte alle in höhere Sektionen, in denen es nun genügend Schnee gab. Auch die kleine Gruppe der Schneeschuhwanderer kam in höheren Gefilden auf ihre Kosten.
Am 2. Tag legte die Sonne eine eintägige Pause ein und überließ das Feld den dringend benötigten Schneewolken, die auf die dünne Schneeschicht noch einmal ca. 10 cm draufpackten. In den letzten Tagen aber behielt die Sonne die Oberhand: perfektes Kitzsteinhornwetter. So war gar keine Frage, wohin die Gruppe fahren mochte. Der Gletscher rief und los ging es auf über 3000 m Höhe.
Der Schnee dort oben war herrlich pulverig, und es wurde bis zur letzten Sekunde gefahren. Bernhards Zwergengruppe lernte in diesen 6 Skitagen sehr viel. Blaue Pisten und teilweise rote Pisten waren nun für die Kleinsten kein Fremdwort mehr und auch das Schleppliftfahren hatte seinen Schrecken verloren. Auch Jens Boardergruppe fuhr nun sehr elegant und routiniert die Hänge hinab.
Wie immer raste die Zeit sehr schnell vorbei. Viel zu schnell hieß es wieder: Koffer packen und einen letzten Blick auf das Kitzsteinhorn und die Schmittenhöhe werfen, bevor es wieder nach Hause ging.