SCO-Skifreizeit in Wagrain - ein Tagebuch
02.01.2015
Abfahrt bei klaren Himmel. Freie Autobahnen, die Sonne ging langsam auf und Leben kam in die Gruppe. Nach 7 Stunden ereignisloser Fahrt kamen wir ausgeruht in Wagrain an unserer Unterkunft an. Die Zimmer wurden bezogen, die Taschen ausgepackt, die Bretter oder Boards gemietet und die Skipässe geholt.
So langsam wurde auch die letzte Ecke des Hauses entdeckt. Das Trampolin, die Sporthalle und die Bolderwand wurde besonders von den jüngsten Freizeitteilnehmern in Beschlag genommen.
03.01.
Bewölktes Wetter, gute Sicht. Die Devise hieß: Alle Mann rauf mit der Gondel Flying Mozart. Bis auf 2 Gruppen. Gruppe Snowboard-Anfänger von Chris Kahanek blieb am unteren Übungshang und freundete sich mit den Snowboards an und machte die ersten Übungen an flachen Hängen.
Gruppe Schnee-Schuh-Wanderer: Der Weg war eindeutig: Wir treffen uns an der Hütte direkt an der Mittelstation der Gondelbahn. (Damit auch unsere Snowboard-Sitzer etwas zu Essen bekommen können...) Der Weg führte uns direkt am Pistenrand zu Ess- und Trinkstation. Nach ca 5 km waren wir hungrig und durstig am Ziel. Die Sonne lachte und wir waren Stolz auf das Erreichte.
Während Chris den Snowboardern die Grundbegriffe beibrachte und die Schnee-Schuhwanderer unterwegs waren, teilte Martin Schindler mit Fabian Höfler die Kinder-Gruppen ein. Anfangs war es etwas schwierig, da vieles aus dem letzten Winter wieder vergessen wurde und die Kinder erst wieder Sicherheit auf den Skiern gewinnen mussten.
Nach der Mittagspause ging es weiter.
Chris fuhr mit den Boardern wieder an seinen Hügel und es wurden nun Kurven geübt, Martin und Fabian führten den Skikurs weiter fort und die Schneeschuh-Wanderer, wollten noch unbedingt den Gipfel erreichen. Was auch gelang – allerdings zog sich der Abstieg und das letzte Stück des Weges, so dass sie erst nach Anbruch der Dunkelheit im Jugendhotel Wiederkehr ankamen. Insgesamt waren es dann doch 13km!
Nach einem reichhaltigen Abendessen, rannten die Kinder wieder in die Sporthalle zum Trampolin, die Jugend und Erwachsenen saßen noch länger zusammen, bis alle nach und nach den Weg in ihr Bett fanden.
04.01.
heftiger Schneefall, nicht so gute Sicht. Alle fuhren nach oben. Die Snowboarder waren schon so weit, dass sie blaue Pisten fahren konnten. Martin und Fabian fuhren mit ihren Ski-Kinder auch immer anspruchsvollere Pisten und die Schnee-Schuh-Wanderer kraxelten wieder ihren Weg zum Treffpunkt. Dieses Mal mit etwas schwereren Beinen, da der gestrige Tag doch in den Kochen steckte.
Nach der Mittagspausenstärkung ging es dann weiter. Am Abend konnten die Snowboard-Fahrer dann auch schon rote Pisten fahren, während Fabian und Martin ihre Gruppen trennten, so dass Martin mit den etwas älteren Kindern auch anspruchsvollere Hänge fahren konnte und Fabian bei den Jüngeren blieb.
Der heftige Schneefall ging den ganzen Abend weiter bis in die Nacht hinein.
05.01.
kein Schneefall mehr, heftiger Wind, gute Sicht. Es war sehr kalt und sehr windig an diesem Tag, so dass viele nicht bis zum Ende fuhren, sondern etwas eher in die Unterkunft abfuhren, um noch Zeit für das Schwimmbad zu haben.
Abends ließ der Wind dann nach und nach dem Abendessen ging es los zu einer kleinen Fackelwanderung mit anschließendem Kinderpunsch und Glühwein am Lagerfeuer vor unserer Unterkunft.
Heike Heck hat mit Claudia Kotzan eine Kleinigkeit für die Betreuer Chris Kahanek, Fabian Höfler und Martin Schindler besorgt und überreichte es in diesem urigen Rahmen.
06.01.
Sonnenschein, Abreisetag. Nach dem Frühstück noch einmal schnell auf die Piste, um den Eltern zu zeigen, was man alles gelernt hat. Der Tag ging viel zu schnell vorüber. Schon hieß es: Liftkarten abgeben, das Geliehene wieder zurück geben, umziehen, sich noch einmal bei Kaffee und Kuchen stärken – und los ging es Richtung Heimat.
Wieder einmal ging eine ereignisreiche Skifreizeit des SCO zu Ende, aber alle freuen sich auf die nächste Freizeit.