Für das 1250-jährige Jubiläum haben Schwetzingen und Oftersheim den gleichen Geschmack bewiesen – gemeinsam haben sie bei der Plankstädter Weldebräu GmbH ein Jubiläumsbier in Auftrag gegeben. Vertreter beider Kommunen trafen sich jetzt im Braukeller, um das Ergebnis zu verkosten. Die Reaktionen fielen positiv aus: „Sie dürfen abfüllen“, waren sich Oberbürgermeister Dr. Renè Pöltl und Bürgermeister Jens Geiß einig.
Wie Brauereichef Dr. Hans Spielmann betonte, war es die Aufgabe des Braumeisters, „ein Bier nach guter alter Art“ herzustellen, das besonders schmecken und riechen sollte. Braumeister Stephan Dück erläuterte, dass er dazu einen ganz besonderen Hopfen verwendete, nämlich den „Melon Hüll“, einen Hopfen aus der bayrischen Provinz, der einen fruchtig-melonigen Geschmack hinterlässt.
Das Besondere am „Jubiläumsbier 1250“: es ist sogenanntes „Slow Beer“, das in 0,75 l-Champagner-Flaschen abgefüllt wird und ab Mitte Februar im Handel in Schwetzingen und Oftersheim sowie im Welde Onlineshop für 9,99 Euro (UVP) erhältlich sein wird.
Im Jahr 2016 ist übrigens auch das "Reinheitsgebot" 500 Jahre alt, laut Gesetz muss deutsches Bier auch heute noch ausschließlich aus Malz, Hopfen, Hefe und Wasser hergestellt werden. Anlässlich dieses Jubiläums wird zum einen im Karl-Wörn-Haus in Schwetzingen am Tag des Deutschen Bieres, dem 23. April, eine Ausstellung zum Thema eröffnet, zum anderen wird es bereits ab dem 19. Februar im Technoseum in Mannheim eine große Bier-Ausstellung geben.