Wer jetzt das Rathaus besucht, der wird gleich am Eingang von einem Oftersheimer Ureinwohner begrüßt. An der Tür steht der Ofteri, lebensgroß, aus Holz geschnitzt. Der Kettensägenschnitzer Daniel Halter hat ihn am diesjährigen Tag des Waldes aus einem Baumstamm gefertigt.
Der Ofteri war übrigens ein fränkischer Sippenältester, der sich etwa um 500 nach Christus mit seiner Großfamilie hier niederließ und der Siedlung seinen Namen gab. Weil er damit Geschichte schrieb, hat ihm der Künstler ein Buch unter dem Arm verpasst. Rechtzeitig zum 1250jährigen Jubiläum im kommenden Jahr hat der Ofteri nun einen würdigen Platz gefunden.