Samstag, 30. August 2014 / "Berlin fliegt"

Die deutschen Athleten gewannen zum dritten Mal die Leichtathletik-Flugshow „Berlin fliegt“ auf dem Pariser Platz. Den Titelgewinn verdankt das deutsche Trio vor allem den grandiosen Leistungen der Oftersheimerin Malaika Mihambo. Sie holte die vollen 16 Punkte für ihr Team und schlug damit auch Weltmeisterin und Olympiasiegerin Brittney Reese aus den USA. Weitspringer Christian Reif und Mihambo sowie Stabhochspringer Karsten Dilla setzten sich mit 34 Punkten vor die USA (33). Dritter wurde Russland (24,5), Vorjahressieger Frankreich wurde Letzter (14,5).

Der Vierländerkampf direkt vor dem Brandenburger Tor folgt speziellen Regeln. Es gibt drei Disziplinen: Weitsprung der Frauen, Weitsprung der Männer und Stabhochsprung (Männer). Jeder Athlet springt vier Mal. Nach jedem Durchgang gibt es Punkte. Der Beste eines Durchgangs erhält vier, der Schlechteste einen Punkt. Ein ungültiger Versuch bedeutet null Punkte für den Athleten und damit für das Team. Pro Land nehmen drei Athleten teil, für jede Disziplin einer.

Die Oftersheimerin Mihambo siegte in jedem der vier Weitsprung-Durchgänge, holte also vier Mal vier Punkte, die dem Team gutgeschrieben werden. Die 20-Jährige von der LG Kurpfalz sprang mit 6,72 Metern am weitesten vor der Kulisse des Brandenburger Tors. Die 1.500 Zuschauer, darunter Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, bejubelten die Leichtathletik-Stars und ließen sich auch vom leichten Regen nicht beirren. Reif (Rehlingen) konnte zwei Durchgänge für sich entscheiden, darunter ein Bombensprung auf 7,95 Meter. Dilla (Leverkusen) riss zwei Mal die Stange und wurde in den anderen beiden Durchgängen Zweiter. Für den Sieg kassierte das deutsche Sprung-Trio 24.000 Euro Preisgeld.


Tobias Maier Dipl.Ing. (FH) BDB

Architektur - Energieberatung

Beratung beim Grundstücks-
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