Im Kindergarten St. Kilian wurde in der Woche vor Weihnachten viel geschauspielert.

In der letzten Woche vor Weihnachten fieberten alle Kinder des Kindergarten St. Kilian dem großen Fest entgegen. Aber bevor dieses stattfinden konnte, wollten alle Gruppen ihre Eltern, Großeltern und Geschwister mit schön vorbereiteten Weihnachtsfeiern erfreuen und sie auf das Fest gebührend einstimmen.

So verwandelte sich unser Außengelände montags, dienstags, mittwochs und donnerstags, als es zu dämmern anfing, in eine bezaubernde Kulisse für die verschiedenen Weihnachtsgeschichten. Jede Gruppe hatte sich für ihre Gäste ein eigenes Bilderbuch zur individuellen Gestaltung ausgesucht. Bei der Igelgruppe machte sich "Der kleine Stern" auf den Weg zum Stall. Die Mäusekinder erlebten als Eulen verkleidet "Eine wundersame Nacht". Die Käfergruppe suchte in der Kirche "Die vier Lichter des Hirten Simon" und die Schmetterlingskinder erlebten die Zeit, wie sie "Vor langer Zeit in Bethlehem" war. Überall wurde viel gesungen, getanzt und geschauspielert, und alle Besucher hatten ihre Freude an den Darbietungen der Kinder.

Aber auch das Weihnachtsgeschenk an die Kindergartenkinder hatte mit Schauspielerei sowie mit Tischmarionetten und Schattenfiguren zu tun: die Kinder sollten mit einer Vorführung des "Blinklicht-Theaters" überrascht werden. Dazu hatten wir im Vorfeld das schöne Weihnachtsstück "Kein Platz in Bethlehem", das frei nach dem Lukasevangelium erzählt wurde, ausgesucht. Das "Blinklicht" erzählte den Kindern, was es heißt, unterwegs zu sein von Nazareth nach Bethlehem, zu Zeiten des Kaisers Augustus. Außerdem erfuhren wir viel über das Leben des Hirten Jakob, der sich Sorgen um seine Schafe machte. Und auch die Nacht der Nächte, in der die Sterne heller erstrahlen als sonst, wurde uns durch tolle Lichteffekte vorgeführt.

Die Kinder wurden immer wieder in das Geschehen miteinbezogen, war es nun durch Zwischenfragen oder eigene schauspielerische Einlagen. So brauchte unser römischer "Blinklicht-Soldat" einen Legionär, der natürlich gern von einem Kindergartenkind gespielt wurde. Aber auch Maria und Josef mussten von den Kindern dargestellt werden.

Die beteiligten Kinder waren auf ihre schauspielerischen Qualitäten sehr stolz und lächelten gerne für die "Bethlehem-Post" in die Kamera, was man auf dem Foto gut sehen kann.

Als das Theaterstück nach einer Stunde endete, wollten alle Kinder eine Zugabe, so begeistert waren sie. Für uns steht auf jeden Fall fest: Wir hätten gar keinen gelungeneren Übergang zu Weihnachten herstellen können.


Tobias Maier Dipl.Ing. (FH) BDB

Architektur - Energieberatung

Beratung beim Grundstücks-
und Immobilienkauf