Die in den letzten Bauwerksprüfungen festgestellten Mängel bzw. Schäden machen eine Instandsetzung der Wirtschaftswegüberführung über die dreigleisige elektrifizierte Bahnstrecke Mannheim – Rastatt notwendig.
Im Rahmen dieser Arbeiten werden am bestehenden Brückenüberbau die Betonsockel abgebrochen, sowie Berührschutz und Geländer abgebaut und ersetzt. Nach Abfräsen der Fahrbahndecke erhält das Bauwerk eine neue Abdichtung, auf die abschließend der Asphaltbelag aufgebracht wird. Desweiteren wird der die Fahrbahn einfassende Schrammbord in Ortbetonbauweise neu hergestellt.
Komplizierter gestalten sich die erforderlichen Betoninstandsetzungsarbeiten an der Brückenuntersicht (Betonabplatzungen, Risse, Anrostungen der Berwehrung), da hier vom Einflussbereich des Eisenbahnverkehrs aus gearbeitet wird.
Während der Baumaßnahmen ist der Bahnbetrieb grundsätzlich aufrecht zu erhalten. Daher können Arbeiten, die direkt den Zugverkehr tangieren, nur in sogenannten Sperrpausen in den Nachtstunden an Wochenenden durchgeführt werden. In diesen Zeiten sind dann eingleisig Arbeiten unter Stromabschaltung möglich.
Während der Bauarbeiten ist die Brücke voll gesperrt.
Der motorisierte Verkehr (Landwirtschaft, Anlieger) muss einen Umweg über die Wirtschaftswege auf Gemarkung Schwetzingen (Grillhütte, Sportplatz) in Kauf nehmen; Fußgängern und Radfahrern steht die Bahnunterführung an der Hildastraße zur Verfügung.
Der Baubeginn ist für Montag, 24.09.2012, angesetzt. Gemäß vorliegendem Bauzeitenplan muss von einer rund dreimonatigen Bauzeit ausgegangen werden.
Insgesamt unterliegen die Bauarbeiten einem eng gesteckten Zeitplan, da die durch die Deutsche Bahn genehmigten Sperrpausen fixiert und nicht mehr verschiebbar sind.