Ministerin Theresia Bauer: Wissen ist die Voraussetzung für Bürgerbeteiligung
26.500 Orte, 40.000 bekannte Persönlichkeiten oder 7.600 Kulturdenkmäler – das landeskundliche Internetportal LEO-BW bietet eine Fülle an Informationen rund um Baden-Württemberg. LEO–BW ist ein Beitrag zum Landesjubiläum „60 Jahre Baden–Württemberg“. Als Kooperationsprojekt wird LEO–BW inhaltlich von zahlreichen namhaften Institutionen getragen. Insgesamt arbeiteten 18 Institutionen wie Universitätsbibliotheken oder Landesämter an dem neuen Internetportal. "Leo" steht für "Landeskunde entdecken online". Die Plattform ist nach den Worten der Ministerin ein Geschenk für jeden Bürger - pünktlich zum 60. Geburtstag von Baden-Württemberg. Die Datenbank ist unter www.leo-bw.de erreichbar.
"Es ist ein vernetztes, multimediales Angebot, mit dem man das Land kostenfrei erkunden kann", sagte die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer im Stuttgarter Hauptstaatsarchiv bei der Vorstellung des neuen landeskundlichen Portals. Da Interessierte ihr Wissen erweitern können, handele es sich bei der Nutzung von LEO-BW um eine Bürgerbeteiligung im weiteren Sinn. " Denn nur wer sich auskennt, kann sich einmischen. Die beteiligten Partner (siehe Liste unten) bürgen für die Seriosität und Attraktivität des Angebots. Regelmäßige Updates sorgen auch in Zukunft für die fortlaufende Aktualität des Portals.
Ziel des Portals ist es, ein umfassendes multimediales Angebot zu schaffen, das landeskundliche Informationen online zugänglich macht. Hierzu will LEO–BW umfassende Recherchemöglichkeiten bieten. Mit einem Zugriff können in LEO–BW zu einem recherchierten Ort Basisinformationen aus dem baden-württembergischen Ortslexikon, aus Literatur, Archivbeständen, statistischen Daten und Landkarten sowie Bildmaterial abgerufen werden. Auch biografische Informationen zu zahlreichen Persönlichkeiten Baden–Württembergs können recherchiert werden. Des Weiteren gibt es Dokumente aus ganz verschiedenen Bereichen. Fotos, Karten und Videos finden sich ebenso wie digitalisierte Handschriften, Bücher und Urkunden sowie Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, Museen und Gedenkstätten. LEO–BW wendet sich an alle Bürgerinnen und Bürger Baden–Württembergs – alteingessesene wie auch neu hinzugezogene – und darüber hinaus an alle Menschen, die sich für das Land interessieren. Wissenschaftlich Forschende erhalten einen vernetzten Zugang zu landeskundlichen Angeboten. Auch für den Schulunterricht bietet LEO–BW eine breite Palette von Materialien.
An der Realisierung dieses Projekts beteiligen sich Partner aus folgenden baden–württembergischen Institutionen:
• Badische Landesbibliothek Karlsruhe
• Badisches Landesmuseum Karlsruhe
• Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
• Haus der Geschichte Baden-Württemberg
• Haus des Dokumentarfilms / Landesfilmsammlung Baden-Württemberg
• Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
• Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart
• Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg
• Landesarchiv Baden-Württemberg
• Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
• Landesmuseum Württemberg
• Landeszentrale für politische Bildung Baden–Württemberg
• Projekt Literaturland Baden–Württemberg, vertreten durch die Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden–Württemberg (Deutsches Literaturarchiv Marbach) und die Literarische Gesellschaft Karlsruhe
• Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
• Universitätsbibliothek Freiburg
• Universitätsbibliothek Heidelberg
• Universitätsbibliothek Tübingen
• Württembergische Landesbibliothek
Einzelobjekte werden beigesteuert von:
• Chr. Belser Gesellschaft für Verlagsgeschäfte GmbH & Co. KG
• Prof. Dr. Peter A. Henning, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
• Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe