Am vergangenen Sonntag konnten sich die B-Schüler/-innen des TSV Oftersheim beim Hallensportfest in Mannheim mit starker und weit angereister Konkurrenz messen.
Für Lea Wissing (W12) lief an diesem Tag alles wie am Schnürchen. Sie begann den Wettkampftag mit einer ihrer Paradedisziplinen, dem Weitsprung. Bereits ihr erster Versuch landete bei 4,95m, einer Weite, die für sie neue Bestleistung bedeutete und zum Sieg ausgereicht hätte. Von diesem Sprung beflügelt gelang Lea nochmals eine Steigerung ihrer Bestleistung auf 5,02m. Lange Zeit zum Jubeln hatte sie nicht, denn wenige Minuten später saß sie im Startblock für ihren ersten Lauf über 60m Hürden. Mit 10,74s qualifizierte sie sich für den A-Endlauf und belegte im Finale Platz drei. Das A-Finale erreicht Lea auch über die 60m und gewann in starken 8,52s. Ohne Verschnaufpause durfte sie in einer ihrer Lieblingsdisziplinen, dem Hochsprung, ihren Tag der Bestleistungen fortsetzen. Nachdem sie ab 1,40m noch als einzige Springerin im Wettkampf war und tolle Sprünge zeigte, wurde sie lautstark vom Publikum und dem Moderator unterstützt. Ihre bisherige Bestleistung von 1,45m verbesserte sie auf grandiose 1,50m. Nach ihrem letzten Sprung begab sich Lea sofort zum 800m-Start, da sie auch nach so einem langen Wettkampftag nicht auf die Mittelstrecke verzichten wollte. In einem geschickten Rennen lief sie in einer neuen Bestzeit von 2:36,52min über die Ziellinie und sicherte sich den vierten Sieg. In der derselben Altersklasse startete Larissa Mitter. Sie konnte im Weitsprung ihre persönliche Bestleistung auf 4,07m verbessern und zeigte über 60m ein gutes Rennen. Als Schlussläuferin der 4x50m-Staffel erreichte sie zusammen mit Lea Wissing, Maybritt Schillinger und Hannah Mergenthaler in 28,43s den dritten Platz.
Bei den ein Jahr älteren Mädchen absolvierte Hannah Mergenthaler genau wie ihre Cousine Lea einen wahren „Disziplinen-Marathon“. Sie startete mit dem Kugelstoßen in den Wettkampftag. Mit 7,66m und Platz fünf blieb sie nur knapp unter ihrer Bestleistung und erreichte den Endkampf, auf den sie wegen der 60m Hürden Vorläufe jedoch verzichtete. Als Vorlaufschnellste qualifizierte sie sich in einer hervorragenden Zeit von 10,02s für den A-Endlauf. Im Finale blieb sie eine Zehntel unter ihrer Vorlaufzeit und belegte in einem Fotofinish Platz drei. Zuvor absolvierte sie bereits die ersten Sprünge in der Weitsprungkonkurrenz, bei der sage und schreibe 75 Teilnehmerinnen am Start waren. Mit 4,63m schaffte sie den Sprung in den Endkampf, in dem sie sich nochmals auf eine neue Bestleistung von 4,66m steigern konnte und einen guten achten Platz belegte. Nach einer kurzen Verschnaufpause lief sie die 60m und verpasste mit 8,94s nur knapp den Einzug in das Finale. Kurz darauf startete die Hochsprungkonkurrenz, bei der Hannah nach kleinen Startschwierigkeiten gut in den Wettkampf fand. Bei 1,36m verließ sie die Wettkampfstätte und begab sich an den 800m Start. Hannah ging das Rennen sehr schnell an sicherte sich in 2:43,03min einen Platz unter den Top Ten. Doch eine verdiente Ruhepause konnte sie sich nicht gönnen, denn der Hochsprungwettkampf war noch fortzuführen. Dabei ließ sie sich durch die 800m nicht aus dem Konzept bringen, übersprang gute 1,40m und wurde achte.
Maybritt Schillinger (W13) absolvierte einen guten 60m Hürdenlauf, in dem sie schnell in ihren Rhythmus fand und eine neue Bestzeit von 11,18s aufstellte. Nach einer Mittagspause und dem Staffellauf zeigte Maybritt einen souveränen 800m-Lauf, in dem sie mit 2:41,20min nur knapp über der 2:40min-Grenze blieb und sich über Platz vier freuen durfte.
Bei den männlichen Vereinskameraden der Altersklasse M12 war die komplette Dudda-Family am Start. Yannik und Jonas traten ihren ersten Hürdenlauf im Wettkampf an und zeigten beide ein gutes Rennen. Yannik konnte sich für das B-Finale qualifizieren und wurde mit einer Zeit von 12,22s vierter. Am Ende des Tages begab er sich auf seine Paradestrecke, die 1000m. Er setze sich von Anfang an an die Spitze des Feldes und übernahm die Tempoarbeit. Erst gute 100m vor dem Ziel ging ein Konkurrent vorbei und Yannik sicherte sich in neuer Bestzeit von 3:17,20s die Silbermedaille. Sein Bruder Jonas musste aufgrund einer Grippe auf das Rennen verzichten. Ihr Cousin Marc stieß die Kugel auf 6,80m, eine Weite, mit der er nur knapp den Endkampf verpasste. Zudem ging er im Hochsprung (1,24m) und über 60m an den Start. Der ein Jahr ältere Jeremy Münzenmaier, der erst seit dem Winter der Trainingsgruppe angehört, zeigte über 1000m ein couragiertes Rennen und lief in 3:32,48min unter die Top Ten.