Das Jahr 2001 stand für die Leichtathleten des TSV im Zeichen der Neuorientierung.
Bei der Jahreshauptversammlung im März konnte Herbert Seiter, der bereits zwischen 1980 und 1994 die Abteilung führte, für dieses Amt gewonnen werden. Als zweiter Vorsitzender wurde Reinhold Thum wiedergewählt. Der Abteilungsleitung stellte sich ein engagiertes Team aus ehemaligen Leichtathleten zur Seite, die wieder Schwung in die Abteilung bringen wollen. Ein weiteres Ziel war es den Hauptverein bei seinen vielfältigen Aufgaben zu unterstützen.
Zunächst galt es einmal Bilanz zu machen, um eine Neuorientierung angehen zu können.
Ganz klar war allen, dass die Abteilung Leichtathletik nicht nur in die Richtung Fun-Sport abdriften dürfe. Es soll in Oftersheim wieder richtig Leichtathletik betrieben werden. Das heißt gezielte Hinführung der Kinder im Schüleralter zu den verschiedenen Disziplinen des leichtathletischen Mehrkampfes und der Besuch von Sportfesten und Meisterschaften. Hierzu mussten neue, ausgebildete Trainer gefunden werden. Mit der Verpflichtung von Reinhold Zech durch die Schülerverantwortliche Christine Braun ist man hier ein ganzes Stück weitergekommen. Reinhold Zech beginnt mit der Ausbildung im C-Schüleralter und erarbeitet hier die Grundlagen.
Des weiteren wurde festgestellt, dass zahlreiche Sportgeräte defekt sind, andere nicht mehr der Norm entsprechen und der Kunststoffbelag der Sportanlage in der Jahnstraße in einem schlechten Zustand ist.
Dank eines kräftigen Zuschusses des Hauptvereines, der Hilfe des Förderkreises und der Sparsamkeit von Kassenwartin Claudia Schindler war es möglich zahlreiche Geräte neu zu beschaffen und zu reparieren. So wurde als größte Anschaffung eine neue Hochsprungmatte beschafft. Aber besonders für unsere jungen Sportler wurden viele kleinere Geräte beschafft, die zur Hinführung an die Wettkampfdisziplinen dienen.
Eine Renovierung der Sportanlage in der Jahnstraße, durch die Gemeinde Oftersheim, ist für Mitte 2002 geplant.
Auch in der Unterstützung des Hauptvereines ist man wieder ein ganzes Stück vorangekommen. So gelang es Annette Lenz zahlreiche Helfer für den Schmutzigen Donnerstag und den Volkswandertag zu finden.
Aber auch hochrangige sportliche Erfolge waren in 2001 vorhanden. So waren es besonders zwei Sportler des Wurftrainers Werner Heger, die auf sich aufmerksam machten.
Allen voran der A-Jugendliche Michael Christmann. So wurde er badischer Meister im Kugelstoßen und Diskuswerfen. In der Männerklasse gelang ihm das Gleiche. Bei Baden-Württembergischen Meisterschaften ist er im Kugelstoßen Meister bei der A-Jugend im Freien und in der Halle. Bei den Junioren wurde er Zweiter. Bei den Süddeutschen Meisterschaften wurde er 4. bei den Junioren und 5. bei den Männern. Bei den Deutschen Meisterschaften wurde er 3. bei der A-Jugend und 7. bei den Junioren.
In der Deutschen Bestenliste liegt er bei der A Jugend im Kugelstoßen mit 18,17 m auf Platz 2 und bei den Junioren mit 16,41 m auf Platz 9. In der Badischen Bestenliste der A Jugend liegt er im Kugelstoßen mit 18,17 m und im Diskuswerfen mit 47,31 m auf Platz 1. Die gleiche Platzierung hat er im Kugelstoßen der Männer und der Junioren mit 16,41 m.
Beim Länderkampf zwischen Rhône-Alpes, Catalunya, Lombardei und Baden-Württemberg wurde als Sieger im Kugelstoßen und im Diskuswerfen für die besten Leistungen mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.
Die B Jugendliche Alexandra Kühnel war Badische Meisterin im Kugelstoßen mit 11,80 m. Bei Baden-Württembergischen Meisterschaften belegte sie Platz 2 und bei Süddeutschen Meisterschaften Platz 4. In der Badischen Bestenliste liegt sie mit 11,80 m im Kugelstoßen auf Platz 2.
Der Saison 2002 sieht man schon wieder etwas optimistischer entgegen.
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