Effizienter Umgang mit Energie verdeutlichen – Gemeinde verleiht Strommessgeräte
Im Rahmen der EnBW-Aktion „Weniger Verbrauch geht auch“ überreichte der für Oftersheim zuständige Kommunalberater Willi Parstorfer im Auftrag vom EnBW Regionalzentrum Nordbaden Bürgermeister Helmut Baust die ersten Strommessgeräte. „Jetzt kann jeder Bürger seinen Verbrauch selbst kontrollieren“, erklärte Willi Parstorfer. „Wir freuen uns, dass wir diesen Service in unserer Kommune anbieten können. Es ist uns wichtig, gerade im Umfeld der geführten Diskussionen um den Klimawandel, unsere Bürgerinnen und Bürger zum Energiesparen zu sensibilisieren“, so Bürgermeister Helmut Baust. Die Strommessgeräte stellt die EnBW Regional AG der Gemeinde Oftersheim zur Verfügung. Sie können ab sofort beim Bürgerservice im Rathaus jeweils für 2-3 Wochen kostenlos ausgeliehen werden.
Mit dem Messgerät wird unter anderem der Stromverbrauch des angeschlossenen Gerätes festgestellt. Keine Chance für „Stromschlucker“ sich zu verstecken. Der Verbrauch jeden Geräts, ob Kühlschrank, Gefriertruhe, Geschirrspüler, Fernseher, Computer, Waschmaschine oder Trockner kann einzeln gemessen werden. Zum Vergleich der Ergebnisse gibt es den „Energiesparplaner“ der EnBW mit Verbrauchswerten von energiesparenden Geräten neuester Bauart gleich dazu. So kann jeder für sich errechnen, ob sich eine Neuanschaffung lohnt oder wie viel er durch kleine Änderungen, wie konsequentes Abschalten von Elektrogeräten, am Jahresende bei der Stromrechnung einsparen kann.
Das Handling des Strommessgeräts ist ganz einfach. Es wird quasi zwischen Steckdose und dem zu messenden Gerät geschaltet. Etwa 24 bis 48 Stunden sollte das Messgerät zwischengeschaltet sein, so Parstorfer.
Die Ausgabe der Messgeräte erfolgt ab Montag, 12.07.2010, während der üblichen Öffnungszeiten im Bürgerbüro des Rathauses, EG, Mannheimer Straße 49.
Zeitgleich wurde der Bericht des Energiecoaches übergeben. Die Wichtigkeit des Energiesparens hob der Bürgermeister bei der Übergabe des Berichtes zum Energie-Coaching durch Herrn Parstorfer hervor. Im April war im Auftrag vom Regionalzentrum Nordbaden ein Energiecoach auf der Suche nach Energieeinsparpotentialen. Dabei stellte er öffentliche Gebäude in Oftersheim auf den Kopf. „Da eine sparsame Verwendung von Energie sowohl mit einer Entlastung des Gemeindehaushaltes einhergeht, als auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz bedeutet, hat die Gemeinde das Angebot der EnBW gerne angenommen“, freute sich der Bürgermeister Helmut Baust, bei der Übergabe des Berichtes. Der EnBW-Energiecoach beriet insbesondere die Hausmeister der Gemeinde und besichtigte ihre Gebäude. Vom Rathaus, Bauamt, Bauhof, KiGa-Fohlenweide, Rosesaal, Jugendzentrum, der Begegnungsstätte, der Bücherei mit Internet-Treff, bis hin zum Feuerwehrhaus wurden viele öffentliche Objekte der Gemeinde durchleuchtet.
Daraus wurde ein Maßnahmenkatalog erstellt. Angefangen von schnell umzusetzenden Maßnahmen mit geringem finanziellem Einsatz, bis hin zu größeren, mitunter auch investiven Maßnahmen und deren Auswirkungen auf den Energieverbrauch. Dabei können schon einfache Verhaltensänderungen zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs führen. Dadurch hat die Gemeinde die Möglichkeit, durch gezielte Planung frühzeitig größere Projekte anzugehen.
„Wir möchten die Gebäudeverantwortlichen sensibilisieren und unterstützen“, begründete Willi Parstorfer die Aktion. Der ausführliche Bericht des Energiecoaches wurde mit einzelnen Maßnahmen der Gemeinde übergeben. „Das Regionalzentrum Nordbaden bietet diesen Service auch weiteren Städten und Gemeinden in der Region an“, so der EnBW-Kommunalberater Willi Parstorfer.