SPD setzt sich geschlossen für die Wild-Gehege ein

SPD-Fraktion berichtet vom Heuweg
 
Seit April setzt sich die SPD Oftersheim in Gemeinderats-, Fraktions- und Vorstands-Sitzungen für die beiden Wildgehege ein. Im Juli stellte die SPD-Fraktion einen Antrag für die Tagesordnung des Gemeinderats, ein Konzept zu unterbreiten, wie die Gehege für das Rotwild und Schwarzwild erhalten werden können. CDU und FWV sprachen sich sowohl gegen das Rotwild- als auch gegen das Schwarzwild-Gehege aus. Gleichzeitig wurde aber von den beiden Parteien empfohlen, anstatt der Gehege einen Wald-Lehrpfad bzw. einen Abenteuer-Spielplatz einzurichten.
 
Alle fünf Oftersheimer Kindergärten – Leitungen und Elternvertreter – haben dem Bürgermeister und den Gemeinderäten einen Brief geschrieben. Darin bitten sie die einzigartigen Gehege zu erhalten und fragen, wo sonst können unsere Kinder das Rot- und Schwarzwild in der natürlichen Umgebung beobachten?
 
Die Bewegungen und das Verhalten der Tiere in freier Natur kennen zu lernen, gehören zu wichtigen frühkindlichen Erkenntnissen. Auch für die Schüler der Grundschulen können die Gehege zu grünen Klassenzimmern werden. Die SPD-Fraktion hat Gesprächsbereitschaft avisiert. Sind doch neben der Finanz-Not der Gemeinde auf der einen Seite nun auch pädagogische Argumente auf der anderen Seite hinzugekommen.
 
Nicht nur Unterschriften haben die Kindergärten gesammelt, auch fanden zwei Demonstrationen an den Gehegen mit Plakaten und Zeichnungen statt. Die Kinder, die Erzieher, die Eltern und Oftersheimer Bürger gaben sich die Hände, bildeten eine Kette und riefen im Chor: „Wir wollen, daß die Schweine bleiben! Wir wollen, daß die Schweine bleiben!“ Siehe auch www.SPD-Oftersheim.de
 
Peter Wierer
 
 
Text zum Foto:
Alle fünf Kindergärten mit ihren Erziehern und Elternvertretern setzen sich für die Erhaltung der beiden Wildgehege ein. Auch die SPD-Gemeinderäte Manuela Weber, Gerhard Wenner und Peter Wierer (v.r.n.l.) waren zugegen.
 
 
 

Tobias Maier Dipl.Ing. (FH) BDB

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