Der Aufruf des Gemeindewahlamts zur ehrenamtlichen Unterstützung der Wahlorganisation ist auf sehr positive Resonanz gestoßen. Bei einem beachtlichen Rücklauf von Zusagen, für die sich die Verantwortlichen ausdrücklich bedanken, stehen nun erfreulicher Weise mehr freiwillige und vor allem jüngere Wahlhelfer zur Verfügung als dem Bedarf entspricht. Insofern musste eine differenzierte Einteilung erfolgen, auch unter Berücksichtigung des Lebensalters einerseits und der nötigen Wahlerfahrung andererseits. Das Wahlamt hat nun versucht, beiden Aspekten bei der letztendlichen Auswahl Rechnung zu tragen. Dass nun in der Regel im Bedarfsfalle jüngeren so genannten Nachwuchskräften der Vorrang gegenüber den älteren gegeben wurde, möge bei den Betroffenen auf Verständnis stoßen. Es wird allerdings wegen der erfahrungsgemäß zu erwarteten Ausfälle vor oder während der Wahl nötig sein, über ein Ersatzkräfteangebot auf einer Reserveliste zu verfügen. Außerdem wurden bevorzugt Wahlhelfer berücksichtigt, die an beiden Tagen Wahldienst leisten können, also auch am Montag für die Auszählung der Gemeinderatswahlen zur Verfügung stehen. Dies ist im Interesse notwendiger gleicher personeller Besetzung an beiden Tagen geboten. Denjenigen, die nun keinen „Einsatzbefehl“ für den 07.06. erhalten, sei dennoch gedankt für ihre Bereitschaft, verbunden mit der Hoffnung, dass sie auch als Ersatzreserve zur Verfügung stehen werden. Ein letzter Hinweis noch zu den Gründen der teilweisen Nicht-Berücksichtigung von gemeldeten Wahlhelfern, die mit Wahlbewerbern in einem verwandtschaftlichen Verhältnis stehen. Obwohl es hier keine rechtlichen Befangenheitsbeschränkungen (ausgenommen Wahlbewerber) gibt, ist der Wahlbehörde Zurückhaltung vor allem dann empfohlen, wenn insgesamt ausreichend Wahlhelfer zur Verfügung stehen. Insofern wurde zumindest auf den Einsatz von Ehefrauen von Wahlbewerbern verzichtet.
 


Tobias Maier Dipl.Ing. (FH) BDB

Architektur - Energieberatung

Beratung beim Grundstücks-
und Immobilienkauf