Im Jahr 2007 wurde auf Veranlassung des Regierungspräsidiums Karlsruhe erstmals eine Beweidung mit Schafen und Ziegen auf der Friedenshöhe und dem Feldherrnhügel durchgeführt. Ab Anfang März wird der Schäfer Herr Waldmann mit seinen Schafen auf der Friedenshöhe und anschließend auf dem Feldherrnhügel zum Einsatz kommen. Die zweite Beweidung wird voraussichtlich Mitte Mai und die dritte Beweidung ab Mitte August bzw. ab Anfang Oktober (hängt vom Wetterverlauf ab) durchgeführt werden.
Die Beweidung ist Teil des Naturschutzprojektes „Badische Binnendünen“, durch das Eingriffe in den Naturhaushalt ausgeglichen werde sollen, die durch den Bau der
B 535 entstanden sind. Mit diesem Projekt sollen die Sandrasen im Rhein-Neckar-Raum besser miteinander vernetzt werden. Die Weidetiere tragen dazu bei, indem sie die Gehölze in Grenzen halten und gleichzeitig Samen seltener Pflanzen in ihrem Fell und zwischen ihren Klauen von einem Ort zum anderen transportieren.
Die Gemeinde Oftersheim weist nochmals darauf hin, dass im gesamten Naturschutzgebiet Leinenzwang für Hunde besteht. Freilaufende Hunde können zum Ausbruch der Weidetiere aus der eingezäunten Koppel führen. Neben wirtschaftlichem Schaden entstehen dabei Gefahren für Menschen und Tiere im Straßenverkehr, für die der Verursacher die persönliche und rechtliche Verantwortung trägt.
Ebenso wird an den Erholungssuchenden appeliert, die Tiere nicht zu füttern. Dies schadet unter Umständen der Gesundheit der Schafe und Ziegen und läuft außerdem dem Ziel der Landschaftspflege zuwider.