„Holz machen“ als Volkssport - Nachfrage nach Brennholz weiterhin ungebrochen
Vorsicht beim Umgang mit der Motorsäge – Sachkundenachweis erforderlich!
Die Nachfrage nach Brennholz befindet sich nach wie vor auf hohem Niveau, die Aufarbeitung ist für viele zu einer Art „Volkssport“ geworden. Das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises warnt jedoch vor dem unsachgemäßen Umgang mit der Motorsäge. Um Unfälle bei dieser gefährlichen Arbeit zu vermeiden, muss man die richtige Technik kennen, braucht eine gute Ausrüstung, ist Erfahrung und Umsicht notwendig. Um selbst Brennholz im Wald aufzuarbeiten, ist deshalb ein Sachkundenachweis über den Umgang mit der Motorsäge erforderlich. Ohne diesen Nachweis kann kein Brennholz mehr geschlagen werden.
Erworben werden kann diese Sachkunde durch einen Lehrgang, dessen Ausbildungsinhalte in Kooperation von Landesforstverwaltung und Gemeindeunfallversicherungsverband erstellt haben. Die Lehrgänge selbst werden regelmäßig von forstlichen Hauptstützpunkten, dem Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises sowie von privaten Firmen angeboten. Deren Qualifikation wird durch das Kreisforstamt geprüft, wenn die für den Übungstag im Wald notwendige forstrechtliche Genehmigung beantragt wird.
Jeweils ein halber Tag der zweitägigen Schulung vermittelt theoretische Grundlagen, aber auch, wie die Maschine zu warten und zu pflegen und wie die Kette zu feilen ist, ein ganzer Tag entfällt auf die Übung der Säge- und Fälltechniken.
Die nächsten Kurstermine der Motorsägenlehrgänge des Kreisforstamtes finden am 17. und 18. Februar in Schönbrunn/Moosbrunn, am 17. und 18. März in Hemsbach sowie am 23. und 24. April in Großsachsen statt. Anmeldungen für einen Motorsägenlehrgang nimmt das Kreisforstamt unter der Telefonnummer 06223/866536-7615 entgegen.