Batterien und Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unabhängig von der Steckdose versorgen sie tragbare Elektrogeräte wie beispielsweise Handys, Notebooks, Hörgeräte, MP3-Player, Uhren sowie Kameras mit Energie. Doch so unproblematisch die mobile Versorgung mit Energie ist, oft wird übersehen, dass die meisten Batterien in ihrem Innern Schwermetalle enthalten, die umweltverträglich recycelt werden müssen. Bundesweit ist die von den Batterieherstellern gegründete Stiftung "Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien)" für die Batterierücknahme und -verwertung zuständig.
Leider gibt es in Deutschland immer noch genügend Geschäfte die ihrer Pflicht nicht nachkommen. Jede Verkaufsstelle, die Batterien anbietet, ist gesetzlich verpflichtet (Batterieverordnung) Altbatterien unentgeltlich wieder zurückzunehmen.
Um noch mehr Verbraucher zur regelmäßigen Rückgabe von Batterien und Akkus zu motivieren sind ab sofort im Bürgerbüro sowie im Bauamt zu den üblichen Öffnungszeiten Sammelboxen aufgestellt.
Sobald die Sammelbehälter voll sind, werden die Batterien zu den Sortieranlagen transportiert. In den Sortieranlagen werden die unterschiedlichen Batterien in die verschiedenen elektrochemischen Systeme fraktioniert und anschließend zu den Verwertungsanlagen gebracht. Die Verwertung ist metallurgisch, das heißt, es werden die enthaltenen Metalle zum Beispiel in Stahlwerken wieder zurück gewonnen.