Recht zufrieden kann man im Gemeindemuseum sein, wenn man das Jahr 2001 in Bezug auf Öffnungstermine, Veranstaltungen, Besucherzahlen und Tätigkeiten des Arbeitskreises Museum nochmals rückblickend betrachtet. Alles in allem gesehen war es zwar kein Jahr der Superlative, aber doch ein Jahr mit Höhepunkten, die alle, die irgendwie aktiv oder passiv beteiligt waren, nicht vergessen werden.

In erster Linie gilt dies natürlich für den traditionellen Museumstag am 1. Mai, der – begünstigt durch herrliches Frühlingswetter – wieder viele Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung anlockte. Neben altbewährten handwerklichen Vorführungen wurde auch wieder manch Neues gezeigt, sodass „Stammbesucher“ und „Neubesucher“ sich gleichermaßen angesprochen fühlten. Besonders viel Interesse fand in diesem Zusammenhang z.B. das Sandsteinwappen, das Steinmetzmeister Günter Fath beim Museumstag herstellte, dann dem Museum stiftete und das nun als Blickfang im Museumshof bleibend an die Einweihung des erweiterten Oftersheimer Gemeindemuseums im Jahr 1986 erinnert.
Neben diesem Museumstag, der wirklich als Besuchermagnet bezeichnet werden kann, war das Museum während des Jahres noch weitere 32 Mal zu verschiedenen Anlässen geöffnet: für Schulklassen, für Erwachsenengruppen, beim Sommermarkt, beim Weihnachtsmarkt und nicht zuletzt an den jeweils 2. und 4. Sonntagen im Monat, die außer im Januar, Februar und August schon seit Jahren feste Öffnungstermine sind. Sicherlich ist die Gesamtzahl der Besucher schwer abzuschätzen, doch sie dürfte auch 2001 wieder im Rahmen der vorangegangenen Jahre zwischen 1700 und 1800 Personen liegen; ein konstanter Beweis also, dass das Oftersheimer Gemeindemuseum weiterhin einen Besuch wert ist.
Dass dies bisher so war und hoffentlich auch bleiben wird, ist in erster Linie dem Arbeitskreis Museum zu verdanken, der sich in der Regel freitags morgens trifft um Ausstellungsgegenstände und Gebäude in Stand zu setzen und zu erhalten, damit sich das Museum wirklich sehen lassen kann. Rund 450 Arbeitsstunden waren es im Jahr 2001, die zu diesem Zweck aufgebracht wurden und dafür sei diesen freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern auch von dieser Stelle nochmals recht herzlich gedankt.

Wie jedes Jahr hat man im Arbeitskreis und im Gemeindemuseum selbst derzeit eine Winterpause eingelegt (Führungen sind nach Absprache mit Museumsleiter Rolf Weber möglich), die bis Ende Februar dauert. Danach geht es wieder im gewohnten Rhythmus weiter. Ziel ist der Museumstag am 1. Mai 2002, der sicherlich ein weiteres Mal viel Interessantes bieten wird und den man sich jetzt schon dick in seinen Kalender eintragen sollte.

Tobias Maier Dipl.Ing. (FH) BDB

Architektur - Energieberatung

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