Mit Mehrheit haben sich die Kreisrätinnen und Kreisräte des Rhein-Neckar-Kreises bei ihrer jüngsten Sitzung in Neckargemünd-Dilsberg am 15. Juli auf die Wahlkreiseinteilung zur Kreistagswahl im Sommer 2009 geeinigt. Danach werden die Städte und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises, wie schon bei der Wahl 1999, in 16 Wahlkreise zusammengefasst.
In den Wahlkreisen werden 86 Kreisrätinnen und Kreisräte direkt gewählt. Die Größe und Zahl der Sitze der Wahlkreise hängt von der Einwohnerzahl ab und muss daher für jede Wahl vom Kreistag aufs Neue beschlossen werden. Nachdem die Große Kreisstadt Schwetzingen, die 2004 einen eigenen Wahlkreis gebildet hatte, unter die dafür notwendige Einwohnerzahl gerutscht ist, bildet sie nun zusammen mit Brühl und Ketsch einen Wahlkreis, der dann mit acht direkt zu wählenden Kreisräten nach der Zahl der Sitze der größte sein wird. Daher verringert sich die Zahl der Wahlkreise gegenüber der Wahl 2004 von 17 auf 16.
Die Wahlkreiseinteilung sieht dann wie folgt aus (in Klammern die Zahl der direkt zu vergebenden Mandate):
WK 1 Hemsbach mit Heddesheim und Laudenbach (5)
WK 2 Weinheim (7)
WK 3 Schriesheim mit Dossenheim und Hirschberg (6)
WK 4 Edingen-Neckarhausen mit Ilvesheim und Ladenburg (5)
WK 5 Eppelheim mit Oftersheim und Plankstadt (6)
WK 6 Schwetzingen mit Brühl und Ketsch (8)
WK 7 Hockenheim mit Altlußheim, Neulußheim und Reilingen (7)
WK 8 Walldorf mit St. Leon-Rot (4)
WK 9 Sandhausen mit Nußloch (4)
WK 10 Leimen (4)
WK 11 Wiesloch (4)
WK 12 Dielheim mit Malsch, Mühlhausen und Rauenberg (4)
WK 13 Neckargemünd mit Bammental, Gaiberg und Wiesenbach (4)
WK 14 Waibstadt mit Epfenbach, Helmstadt-Bargen, Neckarbischofsheim, Neidenstein, Reichartshausen, Meckesheim, Eschelbronn, Lobbach, Mauer und Spechbach (6)
WK 15 Sinsheim mit Angelbachtal und Zuzenhausen (7)
WK 16 Eberbach mit Heddesbach, Heiligkreuzsteinach, Schönau, Schönbrunn und Wilhelmsfeld (5)