Die Polizei hat auch in diesem Jahr ein wachsames Auge auf das Geschehen in der Halloween-Nacht
Leider haben auch im Jahr 2006 und damit unverändert einige „Halloween“-Streiche in Oftersheim und der Region die Grenze des Erträglichen überschritten. Wieder ließen sich einige nicht davon abhalten, Sachbeschädigungen zu begehen, sei es durch Eierwürfe an Hausfassaden oder auch durch das Einleiten von Wasser mit dem Gartenschlauch in ein Haus über den Türbriefkasten. So sieht sich das Polizeirevier Schwetzingen auch in diesem Jahr veranlasst, das Geschehen sehr aufmerksam zu verfolgen. Ab dem späten Nachmittag des 31. Oktober werden Sonderstreifen unterwegs sein.
Normalerweise werden ja „verdächtig maskierte“ Personen umgehend von der Polizei kontrolliert. Nicht so in dieser Nacht, in der gegen originelle Verkleidungen und „gruseliges“ Verhalten gar nichts einzuwenden ist. Kein Pardon gibt es allerdings, wenn einige meinen, Halloween sei ein Freibrief für Randale, Sachbeschädigungen oder Beleidigungen. Rohe Eier oder Zahncreme haben ebenso wenig wie beleidigende Zettel an Häusern etwas zu suchen. Auch gegen die verbreitete Unsitte, in dieser Nacht Feuerwerkskörper abzubrennen oder damit Briefkästen oder Regenfallrohre zu beschädigen, wird entschieden vorgegangen. Wenn Straftaten wie z.B. Sachbeschädigungen geschehen, müssen die Verursacher mit einer entsprechenden Strafanzeige rechnen. Auch sei darauf hingewiesen, dass eine Schadensbeseitigung sehr teuer kommen kann.
Auch in diesem Jahr appelliert die Polizei ausdrücklich an die Eltern, mit ihren Kindern die Sache zu besprechen und Grenzen aufzuzeigen. Sollten Kinder oder Jugendliche an Vorfällen beteiligt sein, wird die Polizei die Sache mit den Eltern besprechen.
Wer an diesem Abend oder in dieser Nacht verdächtige Wahrnehmungen macht, sollte sich umgehend bei der Polizei melden (Notruf 110 oder Polizeirevier Schwetzingen, 06202/288-0).
Polizeihauptkommissar Wolfram Müller,
Polizeirevier Schwetzingen