Es kam zumindest am Samstag wie es von den Wetterfröschen schon seit Tagen prophezeit worden war: Wind, Regen, Böen, Nässe und Kälte bestimmten das Wettergeschehen in Deutschland und auch Oftersheim blieb nicht ausgenommen und verschont.

Petrus hatte die Bitten der Organisatoren und zahlreichen Helfer diesmal leider nicht erhört und bescherte am Wochenende Wetterbedingungen, die alles andere als geeignet schienen für diese besonders von gutem Wetter abhängige Veranstaltung.
Selbst die kühnsten Optimisten mussten am Samstag bei einer Krisen- und Lagebesprechung in der Grillhütte bzw. auf dem Festgelände einräumen, dass es wenig Sinn macht und unvernünftig wäre, ohne Rücksicht auf die Wetterbedingungen und übereinstimmenden Prognosen der Wetterdienste an dieser beliebten Veranstaltung, die gutes Wetter unabdingbar voraussetzt, krampfhaft festzuhalten. Dass sich das Wetter am Sonntag dann entgegen den Vorhersagen doch etwas günstiger gestaltete, war nicht vorhersehbar. Die Besucherresonanz wäre am Sonntag trotzdem sehr bescheiden gewesen, auch wegen der kältebedingt notwendigen Verlegung des Gottesdienstes in die evangelische Kirche, und hätte den enormen Aufwand der Vereine und ihrer zahlreichen Helfer absolut nicht gerechtfertigt.
So mußten sich die Verantwortlichen sowohl des Vereinskartells, des Forstamtes, der Gemeinde und nicht zuletzt die Vereinsvertreter notgedrungen realistisch sein und im großen Einvernehmen nach langen Diskussionen und hartem Ringen über die richtige Entscheidung bereits am späten Samstagvormittag zu einer generellen Absage der Veranstaltung durchringen. Die Beteiligten haben sich diese Entscheidung sicher nicht leicht gemacht und garantiert alle Alternativlösungen erwogen und in ihre Überlegungen einbezogen. Letztlich musste halt die Einsicht dominieren, dass es nach langen Jahren mit großem Wetterglück sicher keine Schande ist, vor den eindeutigen Wetterbedingungen zu kapitulieren und den Tag des Waldes 2001 abzusagen.

Die Bevölkerung wird hierfür um Verständnis gebeten. Für die im Zuge der Vorbereitung bereits geleistete Arbeit, die Mühen und das Engagement der zahlreichen Helferinnen und Helfer der Vereine, den Verantwortlichen des staatl. Forstamtes Schwetzingen und dem Vereinskartell gilt der ausdrückliche Dank der Gemeinde.

Tobias Maier Dipl.Ing. (FH) BDB

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