Die Jahresmitgliederversammlung des Judo-Clubs Oftersheim für das Jahr 2004 wurde wieder vom 1. Vorsitzenden Dieter Nickler eröffnet. Nach Begrüßung der Anwesenden erfolgte die Feststellung der wahlberechtigten Stimmen. Im Anschluss wurden Lore Nickler zur Protokollführerin, Heiner Berg zum Versammlungsleiter sowie Hans Sessler und Benjamin Mayer in die Wahlkommission gewählt. Nach Beschlussfassung über die Tagesordnung erfolgten die Berichte der Vorstandsmitglieder.
Nach dem Vorlegen der Vorstandsberichte erfolgte die Entlastung der Vorstandsmitglieder einstimmig. Für die Neuwahlen ergaben sich Umbesetzungen, da Dieter Nickler als Vorsitzender sich nicht mehr zur Verfügung stellen konnte. Die Wahl jedes neuen Vorstandsmitgliedes erfolgte einstimmig. Die neue Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen:
Die Vorstandsberichte eröffnete Bernd Werner. Er konnte in seiner Funktion als Kassenwart wieder eine positive Bilanz vorlegen. Für 2004 konnte ein kleiner Überschuss verbucht werden. Detlef Uhrig, der mit Gudrun Steckbauer die Kassenprüfung durchgeführt hatte, bestätigte die Zahlen und hob wieder die tadellose Kassenführung durch Bernd Werner hervor.
Dieter Nickler sprach in seinem Bericht von einem zweigeteilten Jahr. Obwohl sich der erste Teil des Jahres als sehr schwierig gestaltete, ist wieder Ruhe eingekehrt. Daher hielt sich der 1. Vorsitzende nicht mehr mit dem Abgeschlossenen, sondern zeigte das Erfreuliche des Jahres 2004 auf. Er stellte heraus, dass alle benötigten Helfer jederzeit für den Verein parat standen und miteinander alle erforderlichen Arbeiten erledigten, auch wenn kaum Ruhepausen zwischen den Veranstaltungen lagen. Im sportlichen Bereich verwies Dieter Nickler auf die Individualität des Vereins, der kein Großverein ist und auch nicht nur die Erfolgreichen lobt. Beim JCO wird den Menschen Judo beigebracht, die Bewertung der Erfolge wird anderen überlassen. Auch in Zukunft wird auf eigenes Trainerpersonal zurückgegriffen, welches sich mit dem JCO identifiziert. Aber auch die geselligen Veranstaltungen, welche sehr gut besucht waren, konnten positiv angeführt werden.
Die Maitour mit dem Fahrrad, das Grillfest im Sommer mit Live-Musik, das Hüttenfest bei Kaminromantik, die Kinderweihnachtsfeier und das Weihnachtsessen zum Jahresabschluss bestachen durch eine wunderbare Harmonie unter den Teilnehmern. Zum Schluss bedankte sich Dieter Nickler für die hervorragende Unterstützung im abgelaufenen Jahr bei seinen Vorstandskollegen und den Helfern und Helferinnen. Dieter Nickler teilte mit, dass er für den Vorsitz des JCO nicht mehr zur Verfügung stehen kann. Dies hat nichts mit dem Verein zu tun, daher sicherte er auch in Zukunft seine volle Unterstützung zu.
Auch Sportwart Werner Keller ging nur mit wenigen Worten auf die Vorgänge im letzten Jahr ein und stellte die Erfolge der Jugendlichen in den Vordergrund. Herausragend waren die badischen Meistertitel für Verena Bierbaum (U17) und Carsten Steckbauer (U15), der auch bei den süddeutschen Meisterschaften den Vizetitel erkämpfte. Zweite Plätze gab es für Verena Bierbaum (U15) und Tim Bensch (U17). Dritte Plätze erreichten Benjamin Mayer (U17) und Frederick Thoele (U20). Der Nachwuchs, die U11-er, waren bei vielen Turnieren und Meisterschaften erfolgreich. So wurden Alexander Heil Bezirksmeister, Christopher Wahl und Cedric Hillengaß Bezirksvizemeister. Herausragend war auch der zweite Platz bei der badischen Mannschaftsmeisterschaft mit Robin Geiss, Christopher Wahl, Alexander Heil, Cedric Hillengaß, Cedric Fackler, Marius Hillengaß und Nils Kletzien. Die erste Mannschaft der Männer stieg leider nach gutem Auftakt in die Bezirksliga ab. Hocherfreut äußerte sich Werner Keller über Stefan Weiß, der als Trainer der kleinen Judoka nicht mehr wegzudenken ist, den schwarzen Gürtel errang und die Trainerprüfung mit Auszeichnung bestand. Auch das besondere Engagement von Tim Bensch, Patrick Brandenburger und Stefan Werner wurde von Werner Keller sehr hervorgehoben. Jugendwart Stefan Weiß und Mädelwartin Lore Nickler schlossen sich ihrem Vorredner Werner Keller an und bestätigten die Erfolge der Jugendlichen, die nur durch deren Einsatzbereitschaft möglich waren.
Einstimmig kam man am Ende der Mitgliederversammlung zu dem Ergebnis, dass der Verein mit den aktiven Judoka und der Nachwuchsarbeit durch die Trainer einer erfolgreichen Zukunft entgegengeht. Durch den selbstlosen Einsatz der Helfer und Helferinnen ist auch die Basis für die reibungslose Durchführung der anstehenden Veranstaltungen gesorgt.
Besonderer Dank aller Mitglieder gilt Dieter Nickler, der 25 Jahre dem Verein an vorderster Front zur Verfügung stand und so manche Hürde für den JCO gemeistert hat.