„Rock im Saal“ am 03.11. 2006
Mehrere Monate der Planung, wochenlange Werbung, 2 Tage Aufbau, ca. 20 Helfer, 3 Bands, Sicherheitsdienst durch den Ringerverein, das alles spricht ja schon mal für einen recht großen Aufwand...das soll sich ja am Ende auch lohnen.
Und das hat es auch! Rund 190 zahlende, überwiegend jugendliche Gäste zogen am Freitagabend in den Rose-Saal, um sich die drei Bands des Abends anzusehen. Los ging es mit der JUZ-Band „ACT 205“, welche auch schon vom „Kinder- und Jugendtag“ her bekannt sein dürfte. Frontmann Chris legte sich mächtig ins Zeug und stellte sowohl mit klarer Engelsstimme als auch mit schreiendem Rockpegel überzeugend unter Beweis, was bei den „Acties“ so Sache ist – nämlich eigene Songs mit hohem Rockanteil und Punkrockcovers.
Auch die zweite Band des Abends „LUNATIC“, bestehend u.a. aus den beiden Gitarrenlehrerinnen der JUZ-Musikwerkstatt, Sarah und Kathrin Zimmermann, wusste mit anspruchsvollen Rock- und Alternative-Covers zu überzeugen. Hier kam dann auch zum ersten Mal der Saal zum Brodeln. Angestachelt durch die Ansagen von Sängerin Sabrina bewegten sich die Rockfans zum Groove und jubelten sich den Schulfrust aus dem Leib.
Headliner “LYCRA“ musste sich nur noch auf die Bühne begeben, denn die Zuschauer waren schon gut bei Laune und bekamen genau das geboten, was sie sehen wollten: Eine junge, ambitionierte Band, welche nur so vor Spielfreude und Energie strotzt und die weiß, wie man mit einer rockenden Meute umzugehen hat. Schweißtreibender Metalcore, wie er in der Gegend von keiner anderen Band so erbarmungslos und hingebungsvoll gespielt wird, belohnte die Zuschauer. Gegen 23.00 Uhr hatten sich die Ränge auch schon gelichtet und eine rundum perfekte Veranstaltung fand ihr würdiges Ende. An dieser Stelle noch mal ein recht herzliches Dankeschön an die vielen Helfer des Abends, besonders an die Mitglieder des Jugendzentrums, den Ringerverein, an das DRK für den Bus, die Gemeinde Oftersheim und Herrn Klaus Kulse für die Beschallung. Nur noch 362 Tage bis zum nächsten „Rock im Saal“. Und wer nicht mehr so lange warten kann, den erwartet am 10. März 2007 mit „Rock in da Hall“ der große Bruder der Veranstaltung.
Sebastian Längerer