„Älter werden im Rhein-Neckar-Kreis“
Neuer Seniorenwegweiser für den Rhein-Neckar-Kreis erschienen
Kreisseniorenrat stellt informative, übersichtliche Orientierungshilfe vor
Der Adressatenkreis des neuen Seniorenwegweisers für den Rhein-Neckar-Kreis ist groß. Immerhin sind inzwischen mehr als ein Fünftel der Bevölkerung, also über 100.000 Menschen, älter als 60 Jahre. Viele sind unternehmensfreudig, aktiv und engagiert, andere spüren schon gesundheitliche Einschränkungen und suchen sachkundige und verständnisvolle Unterstützung. Für sie alle hat der Kreisseniorenrat des Rhein-Neckar-Kreises den neuen Seniorenwegweiser aufgelegt, der auf 100 Seiten „viele Tipps, Anregungen und Hilfestellungen für die ältere Generation bietet“, wie die Vorsitzende Anita Mülker jetzt feststellte, als sie ihn zusammen mit ihren Vorstandskollegen Fred Frank, Katharina Huthert und Renate Vaneker der Öffentlichkeit vorstellte.
Die kostenlose Broschüre, vom Kreisseniorenrat und Fred Müller von Verlag & Marketing erarbeitet, ist eine informative und übersichtliche Orientierungshilfe mit vielen wichtigen Ansprechpartnern. „Wir haben uns bemüht, alles, was für einen älteren Menschen von Interesse sein könnte, zu erfassen, bis hin zu Vorsorgemöglichkeiten und Hilfen für den möglichen Notfall“, schildert Mülker. Obwohl der Wegweiser keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, weist er eine beeindruckende Vielfalt von Dienstleistungs- und Beratungsangeboten nach, geht auf rechtliche Vorgaben sowie soziale Leistungen ein, enthält informative Texte, nennt Adressen und Ansprechpartner. Anita Mülker bezeichnet ihn nicht ohne Stolz als „ansprechendes Nachschlagewerk für Senioren“, das aber auch Jüngeren, die sich informieren wollen, eine wertvolle Hilfe sei.
Dazu enthält der Seniorenwegweiser acht Kapitel und eine Branchenliste. „Aktiv im Alter“ befasst sich mit Bildungs-, Kultur- und Sportangeboten, Altenkreisen und Begegnungsstätten. Unter „Beratung und Information“ gibt es Wissenswertes über die Altenhilfe im Kreis, über Wohlfahrtsverbände, IAV-Stellen und weitere Informationsangebote. „Wohnen im Alter“ berichtet über die verschiedenen Wohnformen für Senioren, bei den „Ambulanten und teilstationären Angeboten“ reicht die Palette von mobilen Hilfsdiensten über Hausnotruf, Nachbarschaftshilfe, ambulante Pflegedienste bis zur Kurzzeitpflege, und unter „Stationäre Angebote“ finden sich die Adressen der Pflegeheime und Ratschläge, was bei einer Heimaufnahme zu tun ist.
Ums Geld geht es im Kapitel „Finanzielle Hilfen“, wo über Leistungen der Kranken- und Pflegekassen, über Grundsicherung im Alter, Wohngeld, Sozialhilfe vieles mehr informiert wird. „Gesundheit und Rehabilitation“ gibt Hinweise zur medizinischen Versorgung im Kreis, bis hin zu Gerontopsychiatrie und geriatrischer Rehabilitation, Ergotherapie und Physiotherapie. Im letzten Kapitel finden sich „Sonstige wichtige Informationen.“ Hier bietet der Seniorenwegweiser einen Überblick über Vorsorgemaßnahmen wie die Vorsorgevollmacht und die Betreuungs- und Patientenverfügung, über erben und vererben, und auch das letzte Thema, die Vorsorge für den Todesfall, ist nicht ausgeklammert. Da viele Anbieter von Hilfen und Dienstleistungen inseriert haben, befindet sich am Ende der Broschüre ein Branchenverzeichnis, so dass unter einem gegebenen Stichwort schnell die entsprechenden Bereiche gefunden werden können.
Der kostenlose „Seniorenwegweiser für den Rhein-Neckar-Kreis" wird nun über alle Stadt- und Gemeindeverwaltungen, die Mitglieder des Kreisseniorenrates und die Inserenten verteilt. Wer ihn beim Kreisseniorenrat, die Geschäftsstelle befindet sich in der Uferstraße 12 in 69120 Heidelberg, direkt bestellen möchte, sollte einen mit 1,45 Euro frankierten Rückumschlag beilegen.