Auch Oftersheim begrüßt und beherbergt chilenische Jugendliche auf dem Weg zum „Weltjugendtag 2005“ in Köln
Der „Weltjugendtag“ der katholischen Kirche in Köln in dieser Woche hatte auch eine kleine Vorgeschichte in unserer Gemeinde. 9 chilenische Jugendliche fanden zur Einstimmung auf das internationale Großereignis für einige Tage herzliche Aufnahme auch bei Oftersheimer Gastfamilien. Für die jungen Leute aus Südamerika war in den sogenannten „Tagen der Begegnung“ ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm nicht nur im kirchlichen Bereich vorbereitet, das gute Gelegenheiten bot, Gastland und Gastgeber kennen zu lernen. Natürlich durfte bei einem kleinen Empfang am vergangenen Freitag im Josefshaus die Begrüßung durch Repräsentanten der Gemeinde nicht fehlen.
Nach einem Frühgottesdienst und gemeinsamem Brunch im Josefshaus erläuterte Pastoralreferent Benno Müller in einem Vortrag den Gästen die Strukturen der katholischen Kirche in Deutschland und Baden sowie allgemein die kirchlichen Verhältnisse bei uns. Anschließend bot sich für Bürgermeister-Stellvertreter Oskar Jahn die Gelegenheit, in Vertretung von Bürgermeister Helmut Baust herzliche Worte der Begrüßung zu sagen und den Jugendlichen die Gemeinde sowie die Region, deren Besonderheiten und Vorzüge in Wort und Bild näher zu bringen.
Auch eine kleine verbale Rundreise durch das Gastgeberland Deutschland durfte nicht fehlen, zur besseren geographischen Einschätzung des Reiseverlaufs der Gäste aus dem fernen Südamerika. Der Gemeinde Oftersheim sei sehr daran gelegen, dass sich die Jugendlichen hier wohl fühlen und gute und bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen; kleine Geschenke mit Erinnerungswert sollten dazu beitragen. Sowohl Pastoralreferent Müller, dem die Besuchsregie oblag, als auch Bürgermeister-Stellvertreter Jahn freuten sich zum Abschluss über einen weiteren Gast besonders. Pfarrer Martin Joos von der evangelischen Kirchengemeinde hatte es sich nicht nehmen lassen, durch seinen Besuch nicht nur den chilenischen Gästen die Ehre zu erweisen. Mit seiner Visite sollte auch das gute ökumenische Miteinander der beiden Kirchengemeinden zum Ausdruck kommen und dies war sicher auch für die Gäste ein beachtenswerter Aspekt.